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100M HÜRDENLÄUFERIN - JESSICA HUNTER

New Era Cap International Women's Day

Ob als Vertetung Großbritanniens beim 100-Meter-Hürdenlauf in Neapel, der Sommeruniversiade 2019 oder den letztjährigen Leichtathletik-Europameisterschaften in München – mit Jessica Hunter kommt eine echte Power und die Ecke. Mit dem Einstieg in die Leichtathletik im Alter von dreizehn Jahren und nun mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung, hatten wir die Möglichkeit, uns mit ihr zusammenzusetzen und in ihren Beruf, die Leidenschaft für die Leichtathletik und ihr Engagement für das Wachstum des Frauensports einzutauchen.

New Era Cap International Women's Day

Erzähl uns von dir!

Ich heiße Jessica Hunter und bin 100-Meter-Hürdenläuferin für Großbritannien. Bei den World University Games 2019 habe ich unser Land zum ersten Mal vertreten, das war in Neapel. Zuletzt war es letztes Jahr in München bei der Europameisterschaft.

Wann hast du zum ersten Mal mit dem Sprinten angefangen?

Ich war 13, als ich mit der Leichtathletik angefangen habe, ich blieb dann ein Jahr am Ball. Leider bin ich kurz darauf umgezogen und konnte erst mit 16 wieder einsteigen. Zunächst habe ich zwei Jahre lang als Siebenkämpferin an Wettkämpfen teilgenommen, bevor ich mich auf 100-Meter-Hürdenlauf spezialisiert habe. Die Entscheidung war eine Kombination aus Leidenschaft und können - da ich schon immer gerne gesprungen und gesprintet bin.

Was ist das Beste, was dir dein Sport beigebracht hat?

Belastbarkeit und Disziplin! Es kann gut sein, dass du in einem Jahr die Nummer ein bist, doch im nächsten schon durch eine Verletzung ausfällst. Wenn also die Motivation nachlässt ist die es die Disziplin, die dich hart arbeiten lässt um deine Ziele zu erreichen und die Balesatabarkeit, die dir hilft, dich von dem Tiefpunkt einer Verletzung wieder zu erholen.

 

Welchen Rat hast du für junge Mädchen, die in Sprinten oder generell in den Sport einsteigen wollen?

Das Wichtigste ist: es muss dir Spaß machen. Such dir einen lokalen Club und baue deine Fortschritte von dort auf. Hab große Ziele, denn wenn du an dich glaubst und dir selbst zusprichst - erreichst du dein Ziel in neun von zehn Fällen.

Auf welche sportliche Leistung bist du besonders stolz?

Das war das Erreichen des Standards der Commonwealth Games und meine erste Senior GB-Weste bei den Europameisterschaften. Ich gewann den Lauf und erzielte meine persönliche Bestzeit in der Qualifikation. Aufgrund von Verletzungen und der Pandemie gab es für mich 2 Jahre Pause vom Sport, daher war dies ein sehr stolzer Moment.

Erinnerst du dich an den Moment, an dem dir klar wurde, dass Leichtathletik eine Karriere für dich sein könnte?

Über 60m und 100m Hürden war ich in meiner Altersklasse die Nummer eins in der Juniorenwertung geworden. Das brachte mich auf den Gedanken, dass ich vielleicht etwas daraus machen könnte, zumal ich den Sport seit ein paar Jahren ernster genommen hatte.

Hattest du jemals Zweifel daran, als Frau Profisportlerin zu werden? Falls ja, hat etwas deine Meinung dazu geändert?

Als ich jünger war, gab es Zweifel daran, als Frau eine professionelle Sportlerin werden zu können. Die Gesellschaft predigte sehr lange die Vorstellung, dass Frauen mit Muskeln nicht „hübsch“ seien, aber als ich sah, wie einige meiner weiblichen Idole bei den letzten Olympischen Spielen Gold gewannen, war ich nicht nur von ihrer Leistung, sondern auch von ihrem Körper beeindruckt. Ich sah ihre Figuren als das Ergebnis all der harten Arbeit, die sie investiert hatten, und von da an war ich inspiriert, Muskeln nicht nur schön zu finden, sondern noch härter an ihrem Wachstum zu arbeiten.

 

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Glaubst du, dass Frauen in der Leichtathletik gesellschaftlich genug Anerkennung und Represäntation erhalten? Wenn nicht, was würde deiner Meinung nach dazu beitragen, eine gleichberechtigtere Repräsentation zu erreichen?

Gerade in der Leichtathletik denke ich, dass es ein gleiches Maß an Repräsentation gibt. Bei großen Wettbewerben werden weibliche und männliche Kategorien gleichmäßig integriert, was zum gleichen Ausmaß an Berichterstattung und Präsenz führt.

Wie hat Social Media deiner Meinung nach dazu beigetragen, die Wahrnehmung des professionellen Frauensports zu verändern?

Ich denke, Social Media hat die Wahrnehmung verbessert und uns eine Plattform gegeben, um die jüngere Generation zu verbinden und zu inspirieren. Es hat uns erlaubt, reale Einblicke in die Höhen und Tiefen unserer sportlichen Reise zu teilen.

Wenn du die Möglichkeit hättest: Was würdest du aus der Sicht einer Frau an deinem Sport ändern?

Es müssten verbesserte Mutterschaftsklauseln in Sponsorenverträgen enthalten sein. Die richtige Unterstützung vor und nach der Schwangerschaft zu bekommen stellt oft ein großes Hindernis da.

 

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